Architektur

mit künstlicher Intelligenz erschaffen

Grenzüberschreitend

Jenseits der Vorstellungskraft

Infrastruktur. Architektur. Kultur. Digitalisierung durchdringt heute alle Lebensbereiche. Der Mensch galt lange als unumstößliche Grenze. Ist er das tatsächlich noch? Science-Fiction-Filme suggerieren es uns schon seit Jahrzehnten: Computer werden Menschen eines Tages ersetzen. Doch können Maschinen sich wirklich einfühlen und kreativ sein?

Vor zwei Jahren hat ein durch künstliche Intelligenz (KI) erschaffenes Bild in den USA einen Kunstwettbewerb gewonnen. Das war ein Skandal! Wer war der wahre kreative Geist hinter dieser Tat? Der Künstler, der die KI mit seinen Gedanken inspiriert hat? Oder die KI, die aus seinen Worten ein opulentes Bild erschaffen hat?

Maschinen lernen immer schneller von uns Menschen.

 

Aktuell sorgen künstliche Intelligenzen wie Chat-GPT für viel Aufsehen in aller Welt. Computer lernen immer mehr und immer schneller von uns Menschen und ziehen ihre eigenen Schlussfolgerungen. Hier drängt sich die Frage auf, ob der Mensch wirklich noch die Grenze alles Denkbaren ist – oder ob wir die Grenze unserer Vorstellungskraft nicht hinter uns lassen müssen.

 

Denn von der KI, die einen Kunstwettbewerb gewinnt, ist es nur noch ein kleiner Schritt zur KI, die Architektur erschafft, Raumwelten ersinnt und den Menschen mit voller Wucht in ein neues Zeitalter katapultiert.

Wo steht Architektur heute?

Mit exponentiell voranschreitender Entwicklung hat die Digitalisierung ihren Weg in die gute Stube der Architekten gefunden. Das Reißbrett ist schon seit Jahrzehnten passé. CAD gehört zum guten Ton. Mit Hard- und Software strukturieren Architekten und Planer ihre Gedanken und bringen sie aufs (digitale) Papier. Häuser, Wohnungen, Wohnquartiere, Landschaftsarchitektur – all das wird heute in 3D geplant. Extra darum bitten, das muss kein Bauherr mehr.

Und es hat BIM gemacht.

Selbst BIM ist inzwischen schon fast ein alter Hut. In den 1970er Jahren hat der Amerikaner Charles M. Eastman vom Georgia Institute of Technology „Building Information Modelling“ das erste Mal erwähnt. Nachdem BIM Anfang der 2000er Jahre in die europäische Gesetzgebung integriert wurde, entwickelte es sich zum Buzzword.
Wer heute als Hersteller den Architekten keine BIM-Objekte für die CAD-Planung bereitstellt, hat das Spiel schon verloren, bevor es angefangen hat. 

Lithonplus bietet umfangreiche Digitale Services

Lithonplus geht mit seinen digitalen Services noch einen Schritt weiter und unterstützt Architekten und Planer nicht nur mit BIM-Objekten, sondern auch mit CAD-Modellen und 3D-Visualisierungen inklusive detaillierter Materialbedarfsermittlung.

Die Visualisierung von Objekten mit Lithonplus-Produkten und Materialtexturen gehört ebenso zum Angebot der digitalen Services wie Detailplanungen mit Ermittlung des Materialbedarfs.

Die virtuelle Realität ist dreidimensional.

Diese virtuellen Welten helfen Planern und Bauherren in aller Welt, verschiedene Szenarien, Verlegemuster, Plattenformate und Farben dreidimensional zu erproben. Sie zeigen, wie die Realität aussehen könnte. Digitale Services wie „YOUR CONCRETE MOMENTS“ von Lithonplus geben einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten solcher Visualisierungen. In kürzester Zeit lassen sich verschiedenste Pflasterbeläge und Bausysteme in der virtuellen 3D-Welt einfügen, begutachten und wieder austauschen. Jeder Versuch fühlt sich an, wie ein Blick durch eine neue Tür. Hinter jeder dieser Türen sehen wir eine von vielen Zukunfts-Szenarien. Jetzt können wir uns bewusst für eine davon entscheiden und müssen uns nicht mehr von ihr überraschen lassen.

Freiräume virtuell erleben

Das 360°-Architekturumfeld YOUR CONCRETE MOMENTS lässt Lithonplus-Produkte und Systeme live erleben: mit VR-Brille, Handy und Cardboard und natürlich am Bildschirm. 
 
Flächenbeläge lassen sich individuell konfigurieren und realitätsnah begutachten. Über Infoboards und eine Videowall sind alle Informationen abrufbar. 

Das Digital gedruckte Haus ist Realität.

Der nächste Schritt aus der smarten virtuellen Welt in die smarte reale Welt war naheliegend. Gutenberg hätte sich gewundert, was man so alles drucken kann.
Denn heute gilt: Was im Computer entsteht, kann auch gedruckt werden. Das digital gedruckte Haus gehört inzwischen schon fast zum „Must-have“. In Weißenhorn-Wallenhausen entstand 2021 Europas erstes Mehrfamilienhaus im 3D-Druck. Schicht um Schicht wurde es in nur 100 Tagen vollautomatisch aus Beton gespritzt. Ein Zuckerbäcker, der zu Weihnachten Spritzgebäck herstellt, würde dieses Produktionsprinzip sofort wiedererkennen.

Die Technik ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Es werden keine Rohstoffe verschwendet, da im Nachhinein nichts mehr weggenommen werden muss. Öffnungen für, zum Beispiel, Steckdosen und Kabel werden direkt ausgespart. Unterm Strich kann ein Haus auf diese Art und Weise nicht nur nachhaltig, sondern auch schneller und kostengünstiger erstellt werden in konventioneller Bauweise. Ebenso ist damit der Weg vom smarten Haus hin zum smarten Pflaster geebnet. Die Grenzen sind offen für tausendundeine Idee.

Schick kombiniert

Pflastersteine in muschelkalkmix harmonieren ideal zur Betonfassade.

Die KI ist schon da. Wo sind Sie?

Häuser zu drucken war erst der Anfang. Die Entwicklung schreitet exponentiell voran. Vor zwei Jahren noch als „moralisch verwerflich“ deklariert, spielt heute jeder, ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, Profi oder Privatier, mit künstlichen Intelligenzen Pingpong. Die Tür zur künstlichen Intelligenz und zu den schier unerschöpflichen Möglichkeiten jenseits unserer Vorstellungskraft steht inzwischen weit offen. Völlig neue, urbane Welten entstehen in einer Virtuosität, die man Maschinen nicht zugetraut hätte. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sich aus der Spielerei ernstzunehmende Geschäftsmodelle entwickeln. Gewiefte wissen, dass sie jetzt mitmischen müssen, um später in der ersten Liga mitzuspielen.

 

 

Heute: Die Künstliche Intelligenz lernt.

 

Ein Beispiel: Wie geht ein Architekt vor, der ein „Haus, im Stil von Zaha Hadid“ entwerfen soll? Er setzt sich mit ihrem Stil auseinander. Erkennt, dass sie weiße Fassaden liebte, geschwungene organische Formen und große Fensterflächen. Inspiriert von ihrem Stil, bringt er seine eigene Kreativität mit ein und erschafft damit Neues.

 

Wie geht eine KI vor, die ein solches Haus entwerfen soll? Genauso! Jedoch benötigt sie dafür nur wenig Sekunden. Warum kann sie das? Der Ansturm auf Discord, DALL-E und Open-AI ist gerade unglaublich. Millionen Menschen weltweit spielen mit den künstlichen Intelligenzen.

 

Sekunde um Sekunde lernen diese smarten Tools auf diese Art und Weise in einem enormen Tempo dazu. Dabei greifen sie auf das schier unendliche Wissen des World Wide Web zurück und lernen ständig weiter im Chat-Dialog mit den Usern, die sie mit Fragen über Fragen füttern und dabei zu neuen Denkmustern anregen.

 

 

 

Morgen: Die Künstliche Intelligenz ist Sparrings-Partner.

 

Wenn es in diesem Tempo weitergeht, werden künstliche Intelligenzen morgen ein ganz normaler Teil unseres Alltags sein. Wir werden uns mit ihr austauschen und uns gegenseitig inspirieren. Es ist vorstellbar, dass ein Architekt oder Planer die KI mit seinen Ideen füttert – die KI zeigt ihm ihre Vorstellung seiner Ideen – er denkt weiter und präzisiert – sie modifiziert – usw. Auf diese Art und Weise kann Architektur und Landschaftsbau ein ganz völlig neues kreatives Level erreichen, das die Grenzen althergebrachter Denkweisen beherzt überschreitet.

 

 

Übermorgen: Die Künstliche Intelligenz ist Sparrings-Partner.

 

Bei dieser rasanten Entwicklung stellt sich die Frage: Wo mag das enden? Und was bedeutet dies für die Menschheit? Die Befürchtung vieler ist, dass künstliche Intelligenzen den Menschen ersetzen werden. Dem mag man entgegenhalten: Als die Pferdekutschen den Automobilen weichen mussten, hatten die Menschen ähnliche Ängste. Auch wenn es dem Menschen nicht immer leicht fällt, mit der Zeit zu gehen, so ist er doch extrem wandlungsfähig. Wir sind davon überzeugt, dass uns Ängste nicht lähmen dürfen. Aber, wir müssen mit offenen Augen und guten Absichten den Weg in unsere smarte Zukunft gehen.

 

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