Lebensraum Stadt

(lat. Urbanus Acrobatus)
 
Stadtkrobaten sehen keine Grenzen, sondern Möglichkeiten. Sozialen Status lassen sie hinter sich. Sie erobern die vierte Dimension und machen sich so die Stadt zum Untertan. Diese dynamische Spezies bewegt sich springend, kletternd, balancierend auf ihren eigenen, vertikalen Pfaden.

Erst Plateaus, Blockstufen und Palisaden bieten ihnen ausreichend Bewegungsmöglichkeiten, denn sie ermöglichen ihnen den freien Zugang zum mehrdimensionalen Raum. Nur hier können sie ihren Spieltrieb und Erkundungsdrang ausleben. Ein kurzer Sprint, ein schneller Sprung, ein Salto und voilà: ein Weg, wo vorher keiner war. Meist treten sie in kleinen Gruppen auf.

Wer sich geduldig auf die Lauer legt, kann sie mit etwas Glück in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Große Chancen hat, wer bewusst nach Treppen, Palisaden und Stadtmöbeln von Lithonplus Ausschau hält.

Sich in die Höhe bewegen. Neue Wege beschreiten. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. In der Manufaktur fertigen wir nach individuellen Vorstellungen Treppen- und Podestanlagen, Stadmöbel, Stelen und vieles mehr.  

(lat. Imaginabus Noctae)

Lautmaler sind Geschöpfe der Nacht und selten zu sehen. Sie tauchen auf und schnell wieder ab. Beinahe möchte man meinen, sie wären nie da gewesen, gäbe es da nicht die eindeutigen Zeichen, die sie hinterlassen: schrille, bunte Fenster in eine andere Welt. Damit sprengen sie die Grenzen der in sich gekehrten, grau-in-grauen Stadt. Gestalten und designen mit ihrer Ausdrucksstärke L-TEC-Wände und verschieben den öffentlichen Fokus hin zu einer lauten, offenen Stadt.

Wilde Kreaturen, verwegene Formen und farbenprächtige Botschaften erobern durch ihre Hand Stück um Stück den monotonen Alltag einer Stadt. Lautmaler sind meist in der Nähe verlassener Gebäude oder Unterführungen anzutreffen und werden mitunter ob ihrer verbotenen Kunst gejagt. Dabei könnte man sie leicht mit einer persönlichen Einladung locken und ihnen auf diesem Weg zeigen, dass man ihre Kunst wohl zu würdigen weiß.

(lat. Rapidus Rota)

Das Wort „Ruhepause“ kennen sie nicht. Alter ist für sie nur eine irrelevante Zahl und kein Zustand, dem man sich unterordnet. Schnelldreher sind tolerante Jongleure des Lebens. Sie akzeptieren die Vielfalt aller Lebensformen. Meistens tun sie auch mehrere Dinge gleichzeitig. Und das mit vollem Einsatz. Alles andere wäre ihnen auch zu langweilig.

Am wohlsten fühlen sie auf kreativ-offenen und ausladenden Flächen, die für Autos nicht zugänglich sind. So auch auf den regenbogenfarbenen Steinen im Herzen von München. Auf ihrer rasanten Fahrt über die planen Wege demonstrieren sie ihre Offenheit gegenüber der LGBTQI-Community. Und dies zeitgleich, während sie mit Inlinern und Kinderwagen noch schnell zum Einkaufen fahren. Schnell noch die Rotation auf dem Mountainbike üben. Oder eben mal schnell den Enkel mit dem Skateboard von der Schule abholen.

(lat. Omnia Familia)

Familie ist das, was sie daraus machen. Familienväter, ebenso wie Familienmütter, treten stets im Duo auf und nennen mindestens ein Küken in ihrem Leben ihr eigen. Sie brechen aus dem gewohnten Raster aus, um letztendlich wieder im klassischen Familienglück zu landen.

Exemplare dieser Spezies zeichnen sich durch einen ausgeprägten Nestbautrieb aus. Sie leben gerne am Stadtrand, im liebevoll eingerichteten Einfamilienhaus mit Garten. Ihre Umgebung gestalten sie mit viel Liebe und stets sehr naturnah – und dabei gleichzeitig praktisch und pflegeleicht. Eine mit Platten in Holzoptik oder Sichtbeton Terrasse entspricht genau ihrem Anspruch. Die individuelle Optik unterstreicht ihre Persönlichkeit, der Oberflächenschutz sorgt für dauerhafte Schönheit und die edle Gesamtwirkung ist auch dann noch en vogue, wenn der Nachwuchs schon lange sein Nest verlassen hat.

Wer es pur und elegant mag, entscheidet sich für XXL-Platten in feinstem Sichtbeton. 

(lat. Defendere Libertatem)

Barrieren entstehen im Kopf. Freiheitskämpfer lassen sich davon nicht aufhalten. Sie meistern Hindernisse dynamisch und provozieren Lösungen. Damit zeigen sie der Welt sehr deutlich, wo es langgeht. Die Welt oder die Architektur sollten ihnen jedoch dabei nicht im Wege stehen, sondern barrierefreie Möglichkeiten bieten. 

Der Mensch tut gut daran, in seiner Stadtplanung die Lebensgewohnheiten dieser freiheitsliebenden Gattung zu berücksichtigen. Barrierefreie Elemente wie Querungsborde, Bodenindikatoren, Fahrstufen und Orientierungshilfen verhelfen ihr zu einem besseren Leben. Wer die Stadt auf ihre Bedürfnisse ausrichtet, wird die Freiheitskämpfer in mannigfaltiger Art fröhlich und befreit in den Alltag integriert wiederfinden und sie als friedliebende Gattung schätzen lernen.