Seehotel Niedernberg

Die Welt ist ein Dorf

 

Wer an diesem Privatstrand entspannt, mit einem Cocktail in der Hand unter einem der strohgedeckten Sonnenschirme liegt, der vergisst, dass er nur 45 Autominuten von Frankfurt entfernt ist. Hier, im Seehotel Niedernberg, ticken die Uhren anders.

An einem verwunschenen Ort am Rande von Niedernberg ist ein Hotel gewachsen, das kein Haus ist, sondern ein ganzes Dorf. Ein Dorf, in dem sich eine ganze Welt versteckt. Um diese zu entdecken, braucht man Muße, denn das Areal erstreckt sich über 58.000 Quadratmeter.

 

„Nach jeder Urlaubsreise bringe ich eine neue Idee mit und baue sie in mein Dorf am See ein“, so beginnt Johann Weitz die Geschichte seines Seehotels.

Ganz natürlich ist dieses Dorf am See auf diese Weise in über zwanzig Jahren liebevoll gewachsen. 

Der See an sich ist schon eine Besonderheit hier in Niedernberg. Ursprünglich wurde hier Sand und Kies gefördert. Ein Baggersee, wie man ihn im Süden Deutschlands häufiger findet. „Als der Bagger vor über zwanzig Jahren abzog, hatte ich die Idee, hier ein Hotel zu bauen“, berichtet Weitz.

 

 

Wo Bagger brüllten, zwitschern heute die Vögel

Was der Bagger hier geschaffen hat, hat sich heute zu einem echten Paradies entwickelt: „Sogar eine Halbinsel thront hier mitten im See.“ Anstatt ein Haus mit fünfzig Zimmern zu bauen, entschied sich Johann Weitz 1999 für einen ganz anderen Weg. Seine Vision: ein Dorf am See. Im Jahr 2000 wurde das erste von vielen Häusern, die folgen sollten, eröffnet. Heute liegt es mitten im Zentrum des Dorfes. Ein Privatstrand, eine Orangerie, Restaurants, Bars, Tagungsräume, ein Schlösschen, ein Dorfgarten, ein Dorfplatz, eine Wellness-Oase und vieles mehr ist inzwischen hinzugekommen.

Auch die gestalteten Bodenbeläge zeugen davon, dass hier nichts auf dem Reißbrett entworfen wurde. Ständig wechseln sie ihr Aussehen, ihre Größe, ihren Rhythmus. Naturstein und Pflasterstein tanzen hier ihren ganz eigenen Reigen.

Ein Hausherr mit unendlich vielen Ideen

Kreativ hat der Hausherr immer wieder mit verschiedenen Veredelungen und Steingrößen gearbeitet. Wer genau hinsieht, wird bemerken, dass  dabei gerne die gealtert anmutende Oberfläche ROCCA Anwendung findet. Durch ihre zahlreichen Farben und Formate bildet sie die kreative, durchgängige Basis für die vielen kleinen und großen Wege und Plätze, welche die Häuser miteinander verbinden.

Durch und durch natürlich!

Die gealtert erscheinenden Formen sind charakteristisch für das Rhein-Main-Gebiet. In den verschiedensten Zierverbänden verlegt, in Fischgrät oder als Reihenverband mit quadratischen oder rechteckigen Formaten, ergibt sich ein sehr lebendiges Bild.

Ob bewusst oder unbewusst, so sind es die verschiedenen Designs der Bodenbläge, die den individuellen Charakter dieses sympathischen Dorfs prägen.

 

Erstes Willkommen auf dem Dorfplatz

Wie sehr sich dieses Hotel von anderen unterscheidet, zeigt sich bereits beim Betreten. Der Weg vom Parkplatz führt nicht direkt zum Empfang, sondern zunächst über den liebevoll gestalteten Dorfplatz. Mit diesen ersten wenigen Schritten hat sich der Besucher bereits weit von Deutschland entfernt und findet sich mitten in der Toskana wider. Kleine Tische, Stühle und Bänke laden zum Verweilen ein.

 

Der strahlenförmig verlegte Pflasterbelag mit markanten Cascara-Streifen zeigt „hier bin ich mitten im Herz dieses ungewöhnlichen Dorfes“. Ein Herz, das regelmäßig seinen gemächlichen Rhythmus ändert und mit Sommerfesten und Weihnachtsmärkten heftig zu schlagen beginnt.

Wo selbst das Schlafen zum Erlebnis wird

Wer hier eincheckt, sollte sich vorab über die sehr unterschiedlichen Zimmer informieren. Denn jedes der Hauser hat einen eigenen Stil. Herrschaftlich wohnt es sich im Herrenhaus. Romantischer wird es in den Suiten, die mitunter einen grandiosen Seeblick bieten. In der Turmsuite wohnt man wie Rapunzel – kann jedoch den Turm mit seinen drei Etagen jederzeit auch ohne Strickleiter verlassen. Ein besonderes Wohnerlebnis bietet ein kleines Häuschen, das sich gekonnt zwischen anderen versteckt hält: die Wellness-Scheune „Wolke 7“. Mit fünf Betten, einer Schlafgalerie und einem Whirlpool findet man hier seine ganz persönliche Insel inmitten einer Insel. Wer glaubt, damit schon alles gesehen zu haben, der irrt. Denn rund um all die vielen Häuser, Häuschen, Türmchen und Schlösschen, gibt es noch viel mehr zu entdecken, erleben und genießen. 

Genüsse aus aller Welt

Kulinarisch bleibt hier kein Wunsch offen. Das Seehotel führt seine Besucher durch die Geschmackswelten vieler Länder. Weinliebhaber können im Weinlädchen Reblaus ausgesuchte Weine aus den besten Weingegenden der Region Spessart-Odenwald-Main verkosten. In der Orangerie dürfen auch Spätaufsteher noch ein Frühstück vom reichlich bestückten Vital-Buffet genießen. Im Restaurant Elise wird klassisch-mediterran diniert – wer möchte, kann dies auch auf der mit Bogenpflaster betonten Seeterrasse tun und den farbenprächtigen Koi dabei beim Durchs-Wasser-Gleiten zusehen.

Urlaubsfeeling am feinen Sandstrand

Durch-Wasser-Gleiten dürfen im Seehotel nicht nur die Fische. Wer dem geschwungenen Weg mit seinem rotbraun gemusterten Kopfsteinpflaster Richtung See folgt, der gelangt direkt zum privaten Beach-Club dieses ungewöhnlichen Dorfes.   
Schnell einen Cocktail an der See-Bar ordern und dann auf einem der Liegestühle am Stand, gut beschattet unter den Strohschirmen, den Ausblick genießen. Diese kleine Pause mit großer Wirkung lässt sich nur noch durch die Wellness-Oase des Hotels toppen.

Wellness für einen Tag oder ganz viele

Saunieren, im Whirlpool die Zeit verstreichen lassen, im Innen- oder Außenpool ein paar Runden drehen. Diese Möglichkeiten stehen allen Gästen offen – unabhängig davon, ob sie eine Auszeit für einen oder für mehrere Tage suchen. Wie in jedem guten Spa, so werden auch hier verschiedenste Angebote für traumhafte Stunden geboten.

Was jedoch kein anderes Spa hat, das ist der weite Blick auf den See und der gepflegt terrassierte Ruhegarten. Wagemutige gehen ein paar Schritte weiter und erkunden das dahinterliegende Gelände. Sie werden eine kleine Ruhe-Oase entdecken, die sie fast für sich allein haben. Hier, am Rande des fast 60.000 Quadratmeter großen Geländes, kann man sich auf einer übergroßen Holzliege niederlassen und die Libellen beobachten, die sich im kleinen runden Teich tummeln. Wie alles andere, so wurde auch dieser liebevoll angelegt. Trockenen Fußes kann man ihn auf einem gepflasterten Weg umrunden.

Ob Kurzurlaub, Familienurlaub, Genießerferien oder Tagung mit dem gewissen Extra. Wer sich für ein paar Tage im Jahr hier niederlässt, wird nicht nur Gastlichkeit, sondern auch Ruhe und Erholung finden. Doch wer auch all die kleinen und großen Geheimnisse entdecken will, der muss wohl mehrmals kommen. An dieses sympathische Dorf am See.

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