FORSCHUNG & Entwicklung

"Wir beteiligen uns an Forschungsprojekten, die uns auf den Weg zu klimaneutralen Betonsteinen voranbringen."

wege zur Klimaneutralität


Wir wollen unseren ökologischen Fußabdruck so weit wie möglich minimieren. Um Fortschritte zu erzielen, sehen wir die Forschung mit dem Ziel zur Reduzierung von CO2-Emissionen und die Nutzung aktueller Entwicklungsergebnisse als wesentlich an. Mit Blick auf die Herstellung von Betonwaren und den Herstellungsprozess werden mehrere, vielversprechende Pfade zum Erreichen der Klimaneutralität beschritten. Wir beteiligen und unterstützen derartige Forschungsprojekte gern und verwenden hierauf einen beachtlichen Teil unserer Investitionen. 


Das Projekt K4:

Kohlendioxidreduktion durch kalkarme Klinker und Karbonatisierungshärtung

Das Forschungsprojekt K4 ist Teil des Förderprogramms zum Thema "Vermeidung von klimarelevanten Prozessemissionen in der Industrie (KlimPro-Industrie)" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Gemeinsam mit unseren Partnern

untersuchen  wir  die Kohlendioxidreduktion durch kalkarme Klinker und Karbonatisierungshärtung (K4).

Ziel des Projektes ist die Entwicklung kalkarmer Klinker zur direkten Vermeidung von CO2 Emissionen im Herstellungsprozess.    Denn aktuell entsteht ein großer Teil der CO2-Emissionen bei der Zementherstellung durch den Einsatz von  primärem Kalkstein bei der Klinkerherstellung. Darüber hinaus untersuchen wir die Nutzung von CO2 in der Herstellung karbonatisierungsgehärteter Betonsteinprodukte. 

Bis Ende 2025 wollen wir in einem Praxistest erste Pflastersteine nach diesem Verfahren produzieren.  

drei Themenfelder im Fokus

Um die CO2-Emissionen in der Zement- und Betonindustrie signifikant zu senken, fokussieren wir uns im Rahmen des K4 Projektes auf drei Themenschwerpunkte - von der Optimierung des Zementbestandteils Klinker über optimierte Zementrezepturen bis zum Einsatz modernster Anlagentechnik zur Einbringung von gespeichertem CO2 in den Herstellungsprozess von Pflastersteinen. 

1
 
 Herstellung kalkarmer Klinker
 

Ein Großteil der CO2 Emissionen des Zements entsteht bei der Herstellung des Hauptbestandteils Klinker.
Um diese zu reduzieren, widmet sich das Projekt der Entwicklung kalkarmer Klinker.
Diese enthalten einen signifikanten Anteil an recyceltem hydratisiertem Zementstein und tragen somit zur Ressourcen- und CO2 Einsparung bei. 

2
 
 Karbonatisierungs-härtung
 

Während des Karbonatisierungprozesses erhöht sich die Druckfestigkeit von Beton. Um diese Karbonatisierunghärtung bei der Herstellung von Betonsteinen zu nutzen, kann CO2 aus dem Herstellungsprozess von Zement gezielt eingesetzt werden (Carbon Capture & Utilization). Für das Verfahren werden geeignete Zementzusammensetzungen gesucht und an Pflastersteinen getestet.

3
 
 Anlagentechnik
 
 

Um die Karbonatisierungshärtung in der Herstellung von Betonsteinprodukten einsetzen zu können, entwickeln wir eine Pilotanlage und erarbeiten ein Konzept zur Mess- und Regeltechnik. Das schließt auch ein umfangreiches Sicherheitskonzept ein.

UNSERE PARTNER AUF DEM WEG ZUR CO2 NEUTRALEN PRODUKTION

Das Forschungsprojekt ist Teil der Fördermaßnahme "KlimPro" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft erarbeiten wir Maßnahmen zur Kohlendioxidreduktion durch kalkarme Klinker und Karbonatisierungshärtung. 

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